Chronik - Die Geschichte vom Musikverein

Die Geschichte vom Musikverein Allerheiligen bei Wildon wurde 1999 von Georg Frühwirth - anlässlich des 120jährigen Bestandsjubiläums - in einer Festschrift veröffentlicht. Sie wird vom Vorstand jährlich laufend erweitert.


Gründung 1879

1879 gründete Leopold TIEBER (vulgo Dobbler) aus Bambach unsere Ortsmusikkapelle und war ihr erster Kapellmeister. TIEBER war bei der Gründung erst 26 Jahre alt und er war der Klarinettist der jungen Ortsmusikkapelle. Wie die übrigen Gründungsmitglieder hießen ist nicht mehr bekannt, schriftliche Aufzeichnungen aus der damaligen Zeit sind, falls es überhaupt welche gab, nicht mehr vorhanden. TIEBER übte die Funktion des Kapellmeisters gut 40 Jahre aus und starb im Jahr 1922 im Alter von 69 Jahren.


2. Kapellmeister Franz Fuchs

Der nächste Kapellmeister hieß Franz FUCHS (vulgo Voitl), ebenfalls aus Bambach. Er war der Schwiegersohn von Leopold TIEBER und sein Instrument war die Trompete. Wie lange er sein Amt ausübte, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Franz FUCHS starb im Jahr 1953, er wurde 73 Jahre alt.


3. Kapellmeister Georg Fuchs

Als 3. Kapellmeister unserer Ortsmusikkapelle wirkte Georg FUCHS, der Sohn von Franz FUCHS. Georg FUCHS war ein weitum bekannter Klarinettist, der vielen Musikern das Spielen dieses Instrumentes beibrachte. In weiterer Folge war er als Militärmusiker tätig, mußte gegen Ende des 2. Weltkrieges an die Front und kehrte leider nicht mehr nach Hause zurück. Noch heute sprechen viele, die ihn gekannt haben, gerne vom „Voitl Schursch“ und seinem musikalischen Talent.


Ernest Kölly "Müller"

1945, nach Ende des Krieges, nahm sich Ernest KÖLLY, aus Enzelsdorf bei Fernitz gebürtig, in Allerheiligen der Ortsmusikkapelle an und wurde ihr 4. Kapellmeister. Ernest KÖLLY kennt man eher mit seinem Vulgonamen „MÜLLER“. Als Kapellmeister war er bis 1953 im Amt, ehe er in Fernitz bei Graz die dortige Feuerwehrkapelle übernahm. Er wußte auch mit der Geige umzugehen. Bis zu seinem 90sten Lebensjahr spielte Ernest „MÜLLER“ aktiv das Flügelhorn mit seinen Fernitzern.


Rudolf Ferl "Granitzhiasl"

1953 fand der nächste Kapellmeisterwechsel statt. Rudolf FERL (vulgo GRANITZHIASL) aus Nierathberg übernahm den Taktstock aus den Händen seines Vorgängers. In diesem Jahr trat die Ortsmusikkapelle Allerheiligen dem wenige Jahre vorher gegründeten „Bund der Blasmusikkapellen Steiermarks“ bei, auch der erste Vereinsvorstand wurde gewählt.

 

Erster Vereinsvorstand von 1953: Obmann Christian KRENN, Kapellmeister Rudolf FERL, Schriftführer + Kassier Karl SEKLI, Stabführer Alois PUCHMANN

 

Zumindest unter den Kapellmeistern Ernest „MÜLLER“ und „GRANITZHIASL“ pflegte man den Brauch des Neujahrgeigens. Mag damals das musikalische Niveau auch nicht sehr hoch gewesen sein, die Musiker jedoch hatten sicherlich ihren Spaß am Musizieren und sorgten für ein wenig Heiterkeit in den Fünfziger- und Sechzigerjahren. Rudolf FERL starb im Jahr 1974 im Alter von 65 Jahren.


Konrad Monsberger

1965 übernahm Konrad MONSBERGER den Taktstock von Rudolf FERL und ist seither der Kapellmeister unserer Ortsmusikkapelle. Im Alter von 33 Jahren begann er mit der schon dringend notwendigen Aufbauarbeit, denn 1965 bildeten nur mehr höchstens 7 Musiker die Ortsmusikkapelle.

 

 

Konrad MONSBERGER, ein im Jahr 1960 mit seiner Familie aus Kärnten nach Inzenhof, Gemeinde Allerheiligen, gezogener Vollblutmusiker, leistete ganze Arbeit. Die ersten Jungmusiker wurden ein Jahr später ins Musikerkollegium aufgenommen, sie alle wurden, egal auf welchem Instrument, von ihm unterrichtet. Im selben Jahr, als Konrad MONSBERGER mit der Funktion des Kapellmeisters betraut wurde, übernahm Anton LORBER die Obmannschaft.


1967 veranstaltete der Steirische Blasmusikverband das erste Konzertwertungsspiel in Leibnitz. Die Ortsmusikkapelle Allerheiligen stellte sich in der Unterstufe der gestrengen Jury und wurde mit einem beachtlichen „1. Rang“ belohnt.

 

1968 folgte Josef FRUHMANN dem bisherigen Obmann Anton LORBER, der nach nur einjähriger Obmannschaft tödlich verunglückte.

 

Mittlerweile stieg das musikalische Niveau beachtlich und die Musiker um Konrad MONSBERGER suchten eine neue Herausforderung. Diese Herausforderung bestand im Jahr 1968 in einer Konzertaufführung, die der Beginn einer langen Tradition werden sollte – der „1. Heimatabend“.

 

1971 erfolgte die erste einheitliche Einkleidung in der Vereinsgeschichte. Schlichte Steireranzüge mit dem Gemeindewappen am Ärmel und einfache Hüte wurden für die Musiker gekauft. Äußerlich boten die Musiker nunmehr ein einheitliches Erscheinungsbild, lediglich die Instrumente waren durch die hohe Stimmung nicht mehr zeitgemäß und man begann auch diesbezüglich über eine Neuanschaffung nachzudenken.

 

1972 war es schließlich soweit, Pfarrer Josef WOLF nahm am 30. Juli im Rahmen eines Festes die Weihe der neuen Musikinstrumente vor. Folgende Personen übernahmen die Patenschaft: Josefa FELGITSCHER, Frieda FRUHMANN, Sophie HOHL, Maria HOLZMANN, Theresia JAGERSBACHER, Maria KAUFMANN, Stefanie KERPICZ, Sophie LACKNER, Stefanie NEUMEISTER, Magdalena OSTER, Maria SEKLI, Anna STRADNER und Christine WALCH.

 

Im selben Jahr fand in Leibnitz das zweite Konzertwertungsspiel statt, wo Kapellmeister Konrad MONSBERGER mit seinen Musikern schon in der Mittelstufe antrat und auch hier einen „1. Rang“ erreichte. Weiters im Jahr 1972 wurde die erste Musikerin, Hildegard MONSBERGER, in den Kreis der Musiker aufgenommen und verstärkt seither die Reihe der Klarinetten. Die zweite Musikerin, Monika ABSENGER, sollte weiter fünf Jahre später ihren ersten Marsch einschlagen.

 

1975 konnte beim Konzertwertungsspiel in Leibnitz das beachtlich Ergebnis von 1972 wiederholt werden.

 

1978 wurde bei der Jahreshauptversammlung erstmals ein erwei­terter Vereinsvorstand gewählt, bis dahin gab es keine stellvertre­tenden Funktionäre.

 

Vereinsvorstand von 1978:Obmann: Johann OSTER, Obmann-Stv.: Johann MAYER, Kapellmeister: Konrad MONSBERGER, Kapellmeister-Stv.: Augustin MAITZ, Kassier: Karl SEKLI, Schriftführer: Georg FRÜHWIRTH, Archivar: Herbert MONSBERGER, Stabführer: Johann SAMPL, Marketenderinnen waren Gabriele OSTER und Maria NEUMEISTER.

 

In diesem Jahr traute sich die Ortsmusikkapelle beim Konzertwertungsspiel in Leibnitz schon in der Oberstufe anzutreten, wobei ein „1. Rang“ abermals Lohn der harten Probenarbeit bedeutete. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war im Jahr 1978 eine Rundfunkaufnahme im Landesstudio Steiermark, die am 22. November, moderiert vom STEINER Franz, gesendet wurde.

 

1979 wurde im Rahmen eines zweitägigen Musikfestes vom 30. Juni bis 1. Juli das 100-jährige Bestandsjubiläum gefeiert. Zahlreiche Musikkapellen folgten der Einladung und es konnten auch die Musikkapellen aus Tauplitz und Schiefling in Kärnten begrüßt werden. Es war das erste große Zeltfest in der Vereinsgeschichte.

 

1980 war die Ortsmusikkapelle zu Gast beim Oktoberfest des Musikvereines Weiten in Niederösterreich.

 

1982 fuhren die Musikerinnen und Musiker aus Allerheiligen auch erstmals ins Ausland. Geimersheim in Bayern war das Ziel der Reise, wo in einem riesigen Bierzelt mit großem Erfolg aufgespielt wurde.

 

1983 gab es die nächste Neueinkleidung denn die seit 11 Jahren getragenen Steireranzüge hatten ausgedient. Rotschwarze Roseggerjacken und schwarze Kniehosen bzw. Röcke sollte die Tracht für die folgenden 16 Jahre sein. Am 2. Oktober, anlässlich der Glockenweihe bei der Kapelle in Nierath, wurde erstmals darin aufgespielt.

 

Hinsichtlich Instrumentierung und Bekleidung waren die Musikerinnen und Musiker bestens ausgerüstet, also ging man nun daran, über ein zeitgemäßes Probenlokal nachzudenken.Anfangs diente die Tischlerwerkstätte von Obmann Christian KRENN als Probenlokal, später wurde im Hause MONSBERGER und bis in die Mitte der Achzigerjahre in der Volksschule geprobt.Unter Bürgermeister Hans WALCH wurde ein neues Amtshaus geplant und errichtet, wobei nicht nur die Freiwillige Feuerwehr ein neues Rüsthaus bekam, sonder auch an die Ortsmusikkapelle gedacht wurde.

 

1985 war es soweit, Obmann Johann OSTER konnte am 20. Oktober im Rahmen einer Feier aus den Händen des Bürgermeisters den Schlüssel zum neuen, im Dachgeschoß des neuen Amtshauses befindlichen Musikheimes, übernehmen.

 

1988 erfolgte die zweite und Reise in das benachbarte Ausland. Gemeinsam mit der Gemeindevertretung ging es nach Schlanders in Südtirol, wo eine Gedenkfeier für Freiherr Martin von Teimer stattfand und die Ortsmusikkapelle Allerheiligen musikalisch in Erscheinung trat.Bei der in Gabersdorf veranstalteten Marschmusikwertung konnte in der Stufe „B“ ein „Sehr guter Erfolg“ erreicht werden.

 

1989 war Allerheiligen Austragungsort des Bezirkmusikertreffens im Rahmen eines Musikerfestes. Mit diesem Fest wurde das 110-jährige Bestandsjubiläum würdig begangen. In kameradschaftlichem Zusammenwirken der örtlichen Vereine und der Bevölkerung war es eine erfolgreiche Veranstaltung.

 

1991 gab es bei der nächsten Marschmusikwertung in Spielfeld wiederum in der Stufe „B“ einen „Sehr guten Erfolg“.Vom 13. bis 14. Juli 1991 führte uns ein Musikerausflug nach St. Veit/Pongau.

 

1992 legte Johann OSTER seine Obmannfunktion zurück, zu seinem Nachfolger wurde Ernest FEDL aus Mittergrub gewählt.

 

Konrad MONSBERGER hat bis jetzt als Kapellmeister ganze Arbeit geleistet. Die hervorragenden Erfolge bei den Wertungsspielen und Konzerten ließen den Gedanken reifen, einen Tonträger aufzunehmen.

 

1994 wurde zu Pfingsten im Musikheim die erste CD aufgenommen. Am 11. September bekam die Bevölkerung diese zum ersten Mal zu hören, am Platz vor dem Gasthof WALCH wurde sie präsentiert.

 

1995 feierte Konrad MONSBERGER sein 30-jähriges Kapellmeisterjubiläum. Der 25. „Heimatabend“ im Gasthof WALCH gab dazu eine geeignete Kulisse ab. Die Musikerinnen und Musiker verewigten sich in einem Buch mit ihren Fotos und einigen persönlichen Zeilen an den Kapellmeister.

 

1996 fand abermals eine Marschmusikwertung statt - in Pistorf wurde ein „ausgezeichneter Erfolg“ erzielt.

 

1998 war die Ortsmusikkapelle Allerheiligen bei der Konzertwertung in Leibnitz erneut erfolgreich, denn die Stücke „West Side Story“ und „Ungarische Fantasie Nr. 1“ brachten in der Oberstufe einen „Ausgezeichneten Erfolg“.

 

1999 wurde das 120-jährige Bestehen mit einem Musikerfest begangen. Aus gegebenem Anlaß wurden auch die Musikerinnen und Musiker wieder neu eingekleidet - mit Kaiser-Jagdrock und Lederhose. Weiters führte 1999 eine Auslandsreise nach Slovenien.

 

2000 war für die Ortsmusik von Allerheiligen wieder ein besonderes Jahr. Zum ersten Mal fand unser traditionelles Osterkonzert in der Pfarrkirche Allerheiligen statt und hat überaus großen Anklang gefunden. Die Verleihung des steirischen Panthers für besondere Leistungen bei den Wertungsspielen hat uns sehr gefreut. Aber auch das gemeinsame Musizieren außerhalb von Allerheiligen hat uns großen Applaus erbracht. So waren wir beim Landesmusikfest in Deutschlandsberg und bei der Holcerija in Stranice (Slowenien). Für die Kameradschaftspflege gab es einen interessanten 2-Tage Ausflug in die Wachau mit Abschluß beim Aspanger Kirtag.

 

2001 wurden wir durch die Teilnahme bei der Konzertwertung in Leibnitz nicht nur bei den vielen Proben sehr gefordert – sondern auch mit dem „Ausgezeichneten Erfolg in der Stufe C“ belohnt.

 

2002 ging es mit der nächsten Wertung weiter - wir waren in Lebring bei der Marschwertung und konnten einen sehr guten Erfolg mit nach Allerheiligen nehmen. Den 70. Geburtstag von Kapellmeister Konrad Monsberger durften wir mit ihm in einem würdigen Rahmen feiern. Vom Bezirksobmann Albin Prinz wurde er mit dem „Verdienstkreuz in Gold mit Stern“ für seine Leistungen ausgezeichnet.

 

2003 haben auch wir unseren Beitrag mit dem Marsch „Textilaku“ zur CD des Blasmusikverbandes Bezirk Leibnitz geleistet. Viele Kapellen haben wir dieses Jahr bei ihren Musikfesten besucht und zugleich bereits intensiv für unser Jubiläumsfest 2004 geworben. Eine besondere Freude war, dass wir 8 JungmusikerInnen und 2 MarketenderInnen in unseren Reihen begrüßen und willkommen heißen durften.

 

2004 gab es wieder ein Konzertwertungsspiel. Die Stücke "Wosn" und "Enjoy the music" überzeugten die Jury zu einem ausgezeichneten Erfolg in der Stufe C. Im August feierten wir das 125-Jahr-Jubiläum, 18 Musikkapellen gaben uns durch ihren Besuch und Aufenthalt die Ehre. Die gesamte Bevölkerung hat uns durch den Kauf von Jungmusikerbausteinen sehr geholfen dass wir unsere neuen Mitglieder mit Instrumenten und Trachten ausstatten konnten. Weiters sind wir durch 3 junge MusikerInnen weiter gewachsen.

 

2005 war wieder von einigen Höhepunkten begleitet. Es fand bereits dass 35. Osterkonzert statt - erstmalig in der Festhalle der Gemeinde. Besonders würdig feierten werden wir das 40-jährige Wirken von Konrad Monsberger als Kapellmeister unserer Ortsmusikkapelle. Zum 2. Mal haben wir die Auszeichung des Steirischen Panthers erhalten.

 

2006 begann mit der Generalversammlung und einer Neuwahl. Zum neuen Obmann wurde Norbert Rössler gewählt. Ernest Fedl wurde einstimmig zum Präsidenten ernanntDas Osterkonzert stand unter dem Motto „Alt & Jung“ und wurde von Konrad und Gerhard Monsberger geleitet.

 

2007 wurde am Konzertwertungsspiel des Blasmusikbezirkes Leibnitz teilgenommen. In der Stufe C (Oberstufe) konnte ein ausgezeichneter Erfolg mit über 94 Punkten erreicht werden. Neben dem Osterkonzert und dem Tag der Blasmusik wurde ein Ausflug in das Murtal organisiert. Im Oktober feierte Kpm. Monsberger seinen 75. Geburtstag.

 

2008 brachte eine vollbesetzte Festhalle dem Osterkonzert wieder einen hohen Stellenwert. Im August folgte ein Besuch mit Gästekonzert in der Partnergemeinde Allerheiligen im Mühlkreis (OÖ) wo auch eine große Abordnung seitens der Gemeinde teilnahm.

 

2009 gab es wieder Neuwahlen, wie in den Vereinsstatuten alle 3 Jahre vorgesehen ist. Beim Osterkonzert wurde auch ein Rückblick auf 130-Jahre Ortsmusikkapelle gemacht. Bei den Auszeichnungen beim Osterkonzert gab es wiederum etwas Besonderes für Konrad Monsberger. Erstmals wurde einem Allerheiligener Musiker das Verdienstkreuz in Silber des ÖBMV verliehen.

 

Am 4. und 5. Juli fand ein Musikerfest zum 130-Jahr-Jubiläum mit Musiker- und Ortstreffen (Allerheiligen im Mühlkreis, Oberösterreich) statt. Insgesamt 13 Gastkapellen gaben uns die Ehre – zehn am Samstag, wo die Stadtkapelle Knittelfeld ein Gästekonzert gab und drei am Sonntag. Der Musikverein Wundschuh umrahmte die Hl. Messe, unsere Freunde aus Wildon spielten ein und unsere Partnerkapelle Allerheiligen im Mühlkreis brachte ein imposantes Marsch-Showprogramm und einen stimmungsvollen Frühschoppen.

 

2010 wurde mit dem Osterkonzert, das zum 40. Mal von Konrad Monsberger geleitet wurde gestartet – übrigens stand für den 2. Teil Gerhard Monsberger zum 5. Mal am Dirigentenpult.  Stabführer Hansi Sampl erhielt vom Bezirks-Blasmusikverband den „goldenen Tambourstab“ für seine über 40jährige Stabführertätigkeit. Am 10.04.2010 stellten sich die MusikerInnen mit Kapellmeister Konrad Monsberger wieder einer strengen Jury bei der Konzertwertung. Der „Lagunenwalzer“ und die Ouverture „Der Calif von Bagdad“ brachten den 7. ausgezeichneten Erfolg in der Stufe C seit 1987. 1985 wurde das Gemeindeamt mit dem Musikheim eingeweiht. Anlässlich dieser 25 Jahre wurde ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Das geplante Platzkonzert viel dem Regen zu Opfer, jedoch weckte die Ausstellung im Musikheim wieder viele Erinnerungen.

 

2011 gab es neben dem Osterkonzert unter anderen vielen Ausrückungen einen Auftritt beim letzten Stoaniwandertag in Fernitz sowie einen Ausflug zum Oktoberfest in Knittelfeld.

 

2012 Nach einer Hl. Messe mit der Harmoniemesse gab es die JHV mit Neuwahl im GH Fruhmann. Das 42. Konzert zu Ostern erklärte Konrad Monsberger zu seinem Abschiedskonzert. Solostücke und einige Konzertwertungsstücke standen am Programm. Er übergab den Taktstock an seinen jüngsten Sohn Gerhard. Kondrad Monsberger wurde von Landesobmann-Stv. Oskar Bernhart eine internationale Auszeichnung überreicht - die CISM-Verdienstmedaille in Gold. Weiters war Konrad Monsberger "Steirer des Tages" in der Kleinen Zeitung. Zur Blasmusiksendung "Zauber der Blasmusik" im Radio Steiermark wurde der Musikverein Allerheiligen eingeladen und ein schöner Beitrag wurde gesendet. Johann Sampl und Norbert Rössler stellten sich der Stabführerprüfung in Gamlitz. Im August wurde zum zweiten Mal der Musikverein und die Partnergemeinde Allerheiligen im Mühlkreis (OÖ) besucht und ein Frühschoppen umrahmt. Die 4 neuen Marketenderinnen wurden im Herbst mit der Wildoner Festtagstracht eingekleidet.

 

2013 Beim 43. Osterkonzert leitete Gerhard Monsberger das Konzert, wo auch sein Stellvertreter Manfred Lukas ein Stück dirigierte. Die Konzertwertung in der Stufe C (Oberstufte) brachte im April 90,05 Punkte. Ein Ausflug führte uns zu den Seefestspielen am Stubenbergsee (Die lustige Witwe).

 

2014 Der Musikverein Allerheiligen ist online auf www.mvallerheiligen.at! Das 44. Osterkonzert wurde im Kultur- und Pfarrzentrum Heiligenkreuz am Waasen veranstaltet. Ein Musikfest zum 135jährigen Bestandsjubiläum mit Bezirksmarschwertung fand am 28. und 29. Juni statt. Bei der Marschwertung nahmen 20 Kapellen teil, 19 aus dem Bezirk Leibnitz und die Partnerkapelle Allerheiligen im Mühlkreis. Erstmals traten unsere Musikerinnen und Musiker unter Stabführer Norbert Rössler in der Stufe D an und erreichten 90,05 Punkte. Eine tolle Kulisse bietete das Sportstadion Allerheiligen. Mit dem Live-Mitschnitt in Ton und Bild von der Bezirksleitung Leibnitz bleiben die Darbietung bei "Musik in Bewegung" noch lange in Erinnerung. Am Sonntag umrahmte die Marktmusik Wildon die Heiligen Messe, der MV Allerheiligen im Mühlkreis spielte einen tollen Frühschoppen und die "Strandkapelle" sorgte für einen schönen Ausklang eines tollen Festwochenendes.

 

2015 JHV mit Neuwahl in der Buschenschenke Fedl. Das 45. Osterkonzert wurde im Kultur- und Pfarrzentrum Heiligenkreuz veranstaltet. Am 4. Mai 2015 fand die Verleihung des Steirischen Panthers und der Robert Stolz Medaille statt. Aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an den Konzertwertungsspielen 2010 und 2013 sowie der Marschwertung 2014 wurde neben dem Steirischen Panther auch die Robert Stolz Medaille - für eine Gesamtpunkteanzahl über 270 Punkte - verliehen. Ein 2-Tages-Ausflug führte uns ins Ennstal. Am 12. September 2015 wurde am Aicher Kirtag aufgespielt. Unser Beitrag zum ÖBV-Selfiewettbewerb wurde ausgewählt und in der österreichischen Blasmusikzeitung veröffentlicht. 

 

2016 stand neben dem Osterkonzert eine Konzertwertung am Programm. Mit dem Choral "Deep Harmony", dem Pflichtstück "Frühjahrsparade-Ouvertüre" und dem Selbstwahlstück "Celebration" erbrachten die 46 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Kapellmeister Gerhard Monsberger tolle Darbietungen, welche die Jury mit einem Ergebnis von 91,83 Punkte bewertete.

 

2017
Beim 47. Osterkonzert machte die Ortsmusikkapelle Allerheiligen eine Reise in geographischer und stilistischer Hinsicht. Erstmals spielte das Jugendorchester beim Osterkonzert auf. 
Nach 2jährigem Kurs ging für Manfred Lukas der Ensembleleiterkurs mit einer Prüfung erfolgreich zu Ende. Bei der Marschwertung am 3. Juni 2017 in Petersdorf II (Bezirk Graz-Süd, Veranstalter MK Krumegg) erreichten wir mit Stabführer Norbert Rössler ein ausgezeichnetes Ergebnis mit 90,35 Punkten in der Stufe D!

 

2018 gab es bei der Jahreshauptversammlung eine Neuwahl (alle 3 Jahre laut Statuten). Erstmals wurde ein Open-Air Konzert veranstaltet. Der Platz auf der Rückseite der FF Allerheiligen bildet eine kleine Arena und somit einen tollen Rahmen.

 

2019 besteht der Musikverein 140 Jahre. 
Am 31. März 2019 konnten bei der Konzertwertung in Leibnitz in der Stufe C 90,61 Punkte erreicht werden.
St. Florian Choral, Panthera Pardus Styria (Pflichtstück) und Hindenburg (Selbstwahlstück) wurden unter der Leitung von Kapellmeister Gerhard Monsberger eindrucksvoll dargeboten.
Das 140jährige Bestehen des Vereines wurde mit einem Fest am Kirchplatz Allerheiligen gefeiert.

 

2020 - das "Corona"-Jahr bringt bis auf die Sommermonate einen Stillstand im Kulturbereich.

Anfang September wurde mit "Abstand" ein kleines Platzkonzert veranstaltet.

 

2021 konnte der gesamte Musikbetrieb mit Ende Mai wieder aufgenommen werden. Auszeichnungen vom Blasmusikverband und dem Land Steiermark wurden am 28. Juni in der Aula der alten Universität in Graz vorgenommen. Unser Musikverein hat den Steirischen Panther (#4) und die Robert Stolz Medaille (#2) für die erfolgreichen Wertungsspiele (Konzertwertung 2016+2019 sowie Marschwertung 2017) erhalten.

Am 2. Juli fand die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl statt.